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Logbuch - 11.8.2014
11.8.2014 
Im TV ist heute die Sendung Heute Konkret mit dem Thema Badehygiene, da gibt es einen Beitrag vom Höpflerbad.

17.4.2014 
Im Höpflerbad sind die Schwimmbecken gereinigt und befüllt, jetzt muss nur mehr das Wetter passen!
Ich habe die Fotos von Kuba schon geladen.

Hier kommt Mariannes Reisebericht:
Cuba ist wirklich (noch) anders. Aber - wo ist die Revolution geblieben?

Irgendwie bekomme ich den Eindruck sie haben die Revolution ins Museum verbannt. Der Kapitalismus zieht unaufhaltsam über die Insel.
Flachbildschirm, Smartphones, Plastiknägel … stehen im krassen Gegensatz zur alten Garde um die GRANMA. (Granma = Nationalheiligtum: 13 (!) Meter lange Motoryacht, mit der Fidel und Raul Castro, Ernesto Che Guevara, Camilo Cienfuegos – insgesamt 82 (!) Männer - 1956 von Mexico nach Cuba fuhren und die Revolution starteten).
Ehemals sportlich, langhaarig, bärtig und mit Kampfanzug tragen die jungen Männer heute Glatze, Wohlstandsbauch und Marken T-Shirts. Die Frauen sind nach wie vor fesch. Alle haben einen aufrechten sehr stolzen Gang.

Die Cubaner wären grundsätzlich ein freundliches Volk. Aber sobald man als Tourist die Füße vor das Hotel setzt geht es los: „Taxi?“, „Where are you from?“, „Cigarres?“. Pausenlos wird man angesprochen, besonders nervig ist es im Centrum von Havanna.
Es kann als Freizeitbeschäftigung angesehen werden oder reines Wittern nach Geld: 1 CUC = Cubanischer Convertierter Peso = Touristenwährung Wert ca. 1 US Dollar - wird gerne gefordert für ein Foto von ihnen selbst, eine alte Zeitung „Granma“, einen nichts werten Peso mit dem Bild von Ernest Che Guevara oder für eine Auskunft usw. der Einfallsreichtum ist unbegrenzt.

Die Straßen sind sagenhaft, fast alle desolat, holprig mit Löchern oft so groß, dass ein Achsbruch unvermeidlich wäre, wenn man da hineingerät.
Die Autobahnen – Autopistas – sind tatsächlich bessere Pisten. Zwar asphaltiert, aber auch löchrig. Die Mittelspur ist ein Rasenstreifen, damit man auch auf der Autobahn jederzeit umdrehen (!) kann. Meist ist die Autobahn 3 bis 4 spurig, breit genug, damit die Traktoren, Pferdegespanne und Räder auch gegen die Fahrtrichtung fahren können, wenn ihnen danach ist. Überland ist der Verkehr sehr gering, so fährt man oft alleine. Am besten sind die Abzweigungen von den Autobahnen. Die Schilder stehen direkt an der Ausfahrt, es kann sich dabei auch um ein Holzschild mit Handbemalung handeln, die Abzweigung geht auch manchmal 90 Grad von der Autobahn weg und ist eine Sandstraße direkt in die Pampas. Es ist umso verwunderlicher, dass wir fast alles auf Anhieb gefunden haben.
Auf den Landstraßen tummeln sich Tiere aller Art – Hunde, Schweine, Hendln, Kühe, Pferde, Ziegen. Die gehen rüber wie es ihnen passt – schließlich sind sie ja dort zu Hause.
Das Autofahren ist dementsprechend anstrengend, besonders mit einer chinesischen Reibn namens „Geely“ – noch nie vorher gehört. Hat gekracht und gescheppert, alle Kontrolllampen haben immer geblinkt, aber man muss sagen, ist dann alles in allem trotzdem brav gefahren.

Die Idee, ein Mietauto in Cuba zu nehmen war nicht die Beste. Günter ist in dieser einen Woche immer gefahren und war entsprechend fertig. Wir waren in den drei Wochen in insgesamt 10 Hotels. Das dauernde Umsiedeln war anstrengend, die Distanzen relativ groß (zwischen 100 und 400 km pro Tag), so haben wir keine weiteren Umwege gemacht und weniger abseits der Hauptrouten gesehen.

Die Hotels waren alle in Ordnung, das Beste war in Havanna. Alle Hotels hatten ein Swimming Pool und lagen am Meer – nur Santa Clara liegt im Landesinneren. So konnte ich jeden Tag schwimmen gehen. In fast allen Hotels liefen Katzen, Hunde, Hendl, Schafe und Ziegen frei herum, das hat mich sehr erfreut.
Essen und Trinken war immer gut. Günter hat es nicht glücklich gemacht.

Musik ist in Cuba allgegenwärtig, Salsa und Son immer und überall.

Reiseverlauf:

Varadero
Die Touristenhochburg schlechthin. 20 km weisser Sandstrand und toller blauer Atlantik. Highlight am schönen Strand: Pelikane tummeln sich zwischen uns!
Durch die Zeitumstellung sind wir 6 Stunden voraus, so können wir fast täglich den Sonnenaufgang genießen.
Ein Ausflug mit dem Coco-Taxi (Moped mit 3 Rädern und 3 Sitzen, schaut aus wie eine fahrende gelbe halbe Eischale) bringt uns an die Spitze der Halbinsel.
Die Peninsula Varadero ist erfreulicher als befürchtet, die vielen Hotels sind weitläufig und nicht unangenehm.
Dazwischen besuchen wir ein Naturreservat mit einem Kaktus, so groß wie ein Ahornbaum.

Havanna
Sehr interessant, sehr schön, beeindruckend, irrsinnig laut. Die alten bunten amerikanischen und russischen Auto-Kraxn prägen das Stadtbild. Sie scheppern und quietschen und stinken und dann hupen die Cubaner voll der Begeisterung bei jeder Gelegenheit. Der morbide Charme hält sich tapfer, einige Häuser wären schon eingestürzt, viele sind mit Gerüsten gesichert. Restauriert wird im Centrum an allen Ecken, aber Havanna ist groß. Bei vielen Bruchbuden können nur die historischen Fassaden erhalten bleiben, alles dahinter muss neu gebaut werden.

In Havanna treffen wir Elena, wir haben uns vor 20 Jahren bei meinem ersten Cuba Urlaub kennengelernt, sie war damals unsere Reiseleiterin. Seither sind wir in Kontakt. Gemeinsam mit ihrer Mutter führen sie uns durch die Altstadt, Essen gibt’s im Barrio Chino – Chinesenviertel. Dann zeigt sie uns in ihr schmuckes Zuhause.

Am nächsten Tag ist mein Geburtstag – sehr fein!

Das Hotel ist toll – mitten im Zentrum am Prado (prächtigste Prachtstraße) – fünf Sterne, Swimmingpool am Dach, sehr nobel.
Unmengen an Denkmälern und Kunst im öffentlichen Raum – da hätte ich noch mehr zu tun, als in Wien. Denkmal für Maximo Gomez wurde von einem gebürtigen Österreicher geschaffen. Das Denkmal für Antonio Maceo aus Bronze steht – wie bei unserem Erzherzog Karl – nur auf zwei Beinen des Pferdes – das ist eine Meisterleistung des Künstlers und sehr selten. Einer von Elenas Vorfahren ist der Bildhauer eines weiteren bedeutenden Steindenkmals im Zentrum von Havanna.


Rent a Car:


Vinales
Ein wunderschönes malerisches Tal mit großen roten Hügeln und dichter Vegetation. Sehr fruchtbar, von dort kommen die besten Zigarren der Welt.

Auf der Fahrt dorthin genießen wir einen Schwimm in einem wunderschönen Fluss mit Kaskaden. Etwas später werden wir von einem amtlich aussehenden Cubaner auf der Autobahn aufgehalten, der uns in sehr gutem höflichen Englisch ersucht, einen seiner Männer in die Fabrik mitzunehmen, weil der Autobus eingegangen sei und der dringend dorthin müsse.
Na gut, dieser Typ – Carlos – schlägt uns vor, weil wir doch so nett seien, dass er uns die Fabrik zeigen würde in der er arbeitet und Zigarren herstellt.
Kurz vor Pinar del Rio biegen wir auf seinen Hinweis direkt von der Autobahn 90 Grad in einen Sandweg (!) ein, der direkt ins Nichts führt. Mir wird etwas schwummering. Geendet hat das im Kauf von 2 Cohiba Zigarren, die sie dort im Gebüsch von der staatlichen Produktion abzweigen und schwarz verkaufen. Wir besichtigen die Tabakfelder und Trocknungshütten und bekommen einen Vortrag über die Produktion. Nach dem nach einer halben Stunden weitere Touristen daherrumpeln, war klar, das ist die Tabakmafia. Die verkaufen gar nicht so wenig. War ganz froh, wieder heil wegzukommen.

Cuba ist ein sehr sicheres Land, auch andere Touristen, mit denen wir gesprochen haben, haben nie etwas Negatives erlebt.

Im einfachen, aber schönen Hotel „Tres Jazmines“ blieben wir leider nur eine Nacht. Die Aussicht ins Land mit den roten Hügeln und den Feldern ist atemberaubend schön.

Am nächsten Tag hatten wir die längste Fahrt der Woche - fast 400 km auf diesen miesen Straßen. Günter war schon nicht so gut aufgelegt und wir brauchten dann mal Sprit. Das ist dort auch nicht so einfach. Die Tankstellen liegen weit auseinander und man weiß nie, ob man die nächste noch erlebt. Als wir endlich eine gefunden hatten, waren die Förderungsmaschinen kaputt. Aussicht auf Reparatur ist wie Warten auf Godot. So also weiter zur nächsten, die war dann bei Havanna. Als wir dort aber nicht zu den Zapfsäulen gelangten, weil die anderen Autos kreuz und quer gestanden sind, war Günter so richtig sauer. Er hat gehupt, geschimpft und gepfiffen – und die Cubaner – gewöhnt an ständiges Warten und Chaos - haben ihn nicht einmal ignoriert. Seitdem waren die Cubaner samt und sondern unten durch bei Günter.

Als dann noch nach der langen Fahrt im nächsten Hotel die Reservierung nicht funktioniert hat und wir nach längerem hin und her das Zimmer nochmals zahlen mussten (bekamen wir eh am nächsten Tag retour) war es ganz aus – die Receptionistin hat entsprechend gebüßt und ich auch.

Seither war alles im besten Fall nur mehr „unglaublich“ und Günter hat sich vom Kulturschock bis heute nicht erholt. Das Wasser war ihm zu nass, der Sand zu sandig und das angenehme subtropische Klima zu tropisch.


Playa Giron – „Schweinebucht“
Angriff der Exilcubaner unter Mithilfe des CIA im Jahre 1961.


Cienfuegos
Größter Zuckerexporthafen der Welt

Trinidad
Weltkulturerbe – diese Stadt schaut aus wie aus dem Bilderbuch. Kolonialer Stil.

Sierra de Escambray
Serpentinen führen auf Berge über 1000 m Höhe, tolle Aussicht, subtropische Vegetation.

Santa Clara
Der Plaza de la Revolucion mit dem Denkmal für Ernesto Che Guevarra ist riesengroß und schwer beeindruckend. Seine sterblichen Überreste sind unter der Denkmalanlage beerdigt.
Der morbide Charme von Santa Clara ist nicht unanstrengend, aber auch nicht uninteressant.


Havanna
Auto retour - eine Nacht in einem Hotel im Stadtteil Miramar (sowas wie Döbling) wegen dem frühmorgendlichen Flug auf die Insel:


Cayo Largo
Ungefähr 200 km südlich von Havanna in der karibischen See liegt die Insel Cayo Largo, die zu Cuba gehört. Sie ist etwa 20 km lang und ca. 1 – 2 km breit. Auf der einen Seite durchgehender weißer sehr feiner Sandstrand, auf der anderen Seite Mangroven.
Wir fliegen mit einem alten russischen Rübenbomber, der kracht und wackelt, aber er bringt uns gut rüber. Außer einigen wenigen Hotels und den Unterkünften der Angestellten ist die Insel nicht bewohnt.
Gleich neben unserem Hotel ist der einzige Nudisten-Strand der Insel. Wir ziehen tagsüber dorthin in einen Wigwam aus Schilf und außer essen und schlafen und schwimmen geht bei mir gar nichts mehr – und ich genieße es. Zum Schnorcheln entdecken wir ein nahe gelegenes Riff und verbringen einen Tag auf einem Ausflugs-Katamaran. Die Unterwasserwelt ist sehr bunt und lebendig, wir sehen Schildkröten, Rochen u.v.m. Mein Lieblingsfisch ist klein, leuchtend blau und lächelt immer.

Eigentlich wollten wir ja zum Schnorcheln auf die andere Seite der Insel zu den Mangroven. Auf dem Weg dorthin treffen wir zum Glück eine Frau, die eine kleine Gärtnerei betreibt. Sie zeigt uns zwei freilebende Krokodile im nebenliegenden Gewässer. Eines können wir dann auch aus der Nähe sehen, es ist ca. 3 m lang. Das war ca. 200 m hinter unserem Hotel.
Die Idee zum Schnorcheln in unbekannten Gewässern haben wir dann schnell wieder aufgegeben.
Ausserdem sind auf der Insel jede Menge Leguane unterwegs, schauen aus wie kleine Drachen, sind aber ganz ruhig und friedlich, außer wenn sie um ein Weibchen kämpfen. Sitzen dort herum wie bei uns die Hauskatzen.
Fauna und Flora ist auf Cuba und Cayo Largo sehr bunt, sehr vielfältig, spannend.


Varadero.
Eine letzte Nacht im Hotel Barlovento damit wir den Abendflug nach Wien bekommen.
Elena organisiert uns die besten Plätze im Flieger.
Schön ists in Cuba, aber am schönsten ist es zu Hause.


15.1.2014 
Heute habe ich die Prüfung zum Rettungssanitäter bestanden, ich fahre jetzt ehrenamtlich für die Johanniter. www.johanniter.at

1.1.2014 
Prosit Neujahr!!!

17.10.2013 
Um 07:30 lasse ich mir die Reifen am Auto umstecken, der nächste Winter kommt bestimmt. Dann fahre ich mit Marianne in die Therme St. Martins in Frauenkirchen: www.stmartins.at
Es ist ein sehr entschleunigter Tag, welchen wir dort verbringen. Preis-Leistung passt. Ein paar Fotos sind geladen.

16.10.2013 
Heute abend gehen wir zur Kochshow von Andi und Alex in die Wiener Stadthalle, die Karten habe ich von der "Wiener Zeitung" gewonnen. Eine Karte würde € 54,80 kosten, ich denke um dieses Geld sollte man auch eine Kleinigkeit zu essen bekommen. Die Show ist im Prinzip sowie im Fernsehen, durchaus unterhaltsam. Aber abschmecken können nur die Leute in den vorderen Reihen. In der Pause beschliessen wir zum Gasthaus Grünauer zu fahren, da gibt es auch a Gaudi, aber man darf dort auch essen. Die Sulz vom Schweinsbackerl auf Linsenvinaigrette ist ein Traum, Marianne wollte keine Vorspeise, isst mir aber fast alles weg. Nandi nimmt als Hauptspeise den Jungschweinsbraten, ich nehme die geröstete Kalbsleber mit Erdäpfelpürree, beides sehr fein. Die Weine munden und die Damen in der Küche sind mindestens genauso unterhaltsam wie die zwei Fernsehköche. Summa summarum der Abend im Gasthaus Grünauer ist billiger als die Kochshow,ergo nächstes mal gleich zum Grünauer.

5.10.2013 
Heute Schiffsübergabe, auch die geht ohne Probleme über die Bühne. Dann kommen die Leihautos und wir machen noch eine Inselrundfahrt. Die Westseiite von Levkas hat einige schöne Strände, einen davon besuchen wir. Es war ein sehr schöner Segeltörn, wie immer viel zu kurz, das heißt wir kommen wieder.
Der Flug geht diesmal nach München, da Wien nicht mehr angeflogen wird. Von dort holt uns Octavian ab und bringt uns sicher zurück nach Wien, vielen Dank!

4.10.2013 
Wieder deftiges Frühstück, dann geht es über Skorpios wieder nach Nidri.

3.10.2013 
Wie immer kräftiges Frühstück und weiter geht es nach Porto Spilia auf der Insel Meganisi, über den die wunderschöne Stadt Spartochorion trohnt. Ein Aufstieg, der es einem mit dem atemraubenden Ausblick lohnt, die Stadt sehr gepflegt und immer wieder stösst man auf Pergolas mit reifen Weintrauben. Am Abend speisen wir bei der Taverne wo wir am Schwimmsteg liegen der Chef dort ist äußerst geschäftstüchtig und legt selber überall Hand an. Beim Anlegemanöver des Nachtbarschiffs ging eine Dame beim übernehmen der Mooringleine über Bord, da war er aber ganz schön blass. Meine Crew rettete die Dame und ich bin ganz stolz auf sie. Das Abendessen wieder schwer in Ordnung, halt etwas einfacher. Wie immer an Bord Oldies but Goodies, diesmal mit Lob von den Nachbarn.

2.10.2013 
Früh Morgens gehen Michi und ich joggen, es geht steil bergauf, als wir die Höher ereichen pfeiffen wir schon ganz schön aus allen Löchern. Eine Dusche tut danach gut. Nach einem ausgiebigen Frühstück legen wir in Richtung Syvota auf Levkas ab. Wir legen am Schwimmsteg von Stavros Taverne an, im Lokal wächst ein gigantischer Gummibaum, der die ganze Decke begrünt. Hier gefällt es uns wieder sehr gut, es ist auch nicht so touristisch. Essen kann man bei Stavros sehr gut, Preis-Leistung stimmt auch, für 6 Personen Vorspeisen, mehr als reichlich Fisch gegrillt, Wein und Getränke um € 141.- das erfreut uns sehr. Der Liegeplatz inklusive Wasser und Strom ist Gratis!
Die Yacht Suomi, eine kleine, robuste Ketsch unter deutschen Flagge, legt an einem Schwimmsteg längseits an, dass ist dort aber nicht erlaubt. Alex und ich helfen den beiden das Segelboot an unseren Steg anzulegen.

1.10.2013 
Schweren Herzens nehmen wir Abschied von Kioni, es hat uns schon sehr gut gefallen, hier auf Odysseus Geburtsinsel. Es lockt Fiskardo auf der Insel Kefalonia. Da noch eine etwas unangenehme Dünung steht, wird dem Doc so schlecht, dass er die Fische füttert, Michael sieht etwas grün im Gesicht aus kann aber bis zum Anlegen durchhalten. Mit Buganker und Heckleinen machen wir fest. Hier sieht es zwar lieblich aus, ist aber alles sehr touristisch. Die Häuser sind alle sehr gepflegt und mit Bougainvillea bewachsen, die hier in allen Farben prächtigst leuchten. Wir finden ein altes Museum auf dem wir herumklettern, daneben finden wir ein nettes Restaurant, dass einen schönen Ausblick auf die See hat. Wir reservieren für den Abend bei Pamella (die Kellnerin) einen Tisch. Dann wandern wir zurück zum Schiff, ein Teil der Mannschaft legt sich nieder, der Rest macht sich mit mir auf, die Insel zu erkunden. Wir finden die Ruinen einer Kirche, weiter geht es zu den Leuchttürmen. Der neuere ist immer noch in Betrieb der alte schon sehr zerfallen. Michael und Hannes ghen dort gleich auch mal schwimmen, so klar und sauber istdas Wasser.
Das Abendessen ist wie immer sehr gut, dann der Absacker an Bord begleitet vom Gesang der Crew und meiner Gitarre läßt nach Mitternacht eine Engländerin ein paar unschöne Wörter an uns richten.

30.9.2013 
Da schlechtes Wetter angesagt ist bleiben wir in Kioni, zumal es hier recht schön ist. Frühstück bei der austarlischen Griechin, dann wandern wir in Richtung der drei Windmühlen, dabei entdecken wir einen netten Strand, mit einem netten Beisel. Die WC-Anlage ist mitten im Wald gebaut, nur mit einem Strohzaun, die Ziegen laufen dort frei herum, aber feinstes Porzellan und sehr gepflegt.
Wir speisen heute gleich zweimal im Three Mills, der Meeresfrüchte-Salat, serviert in einer Schüssel aus hartem Fladenbrot ist einfach unwiederstehlich, aber auch die anderen Vorspeisen sind lukulisch: gerräucherte Muschel, Linsensalat, Salat mit Feigen, Octopus gebraten auf einem Paradeiser, zart und verführerisch.
Die Hauptgerichte sehr ordentlich und raffiniert, immer wieder wird mit Aromen und geschmackvollen süß-scharf Kombinationen überascht, Ziege und Schwein schmecken so fein.

29.9.2013 
Am frühen Morgen gehe ich alleine joggen, da es mir nicht gelingt, noch jemanden von der Crew zu motivieren. Ich laufe 35 Minuten steil bergauf bis ich endlich am Gipfel ankomme, ein herrlicher Rundumblick belohnt mich für die Mühe, dann geht es bergab zurück zum Schiff und zur Dusche. Wir gehen dann ausgiebig Frühstücken. Gut gestärkt fahren wir in eine der Buchten im Nordosten der Insel, ich plane eine ruhige Nacht zur Erholung hier. Doch meine Crew vermisst die so typische Taverne hier, so beschliessen wir einen Ortswechsel.
Ziel: Kioni auf der Insel Ithaca, Nik, der Doktor möchte auf den Spuren Odysseus wandeln. So sei es, nach 18:00 legen wir am Wellenbrecher des Hafens innen längseits an. Ein super Anlegemanöver, dass von eingespielten Crews nicht besser gemacht werden kann. Wir schlendern durch diesen wunderbaren Ort in einen kleinen Pub nehemen wir was zu trinken, ich wähle ein Tanqueray-Tonic, der Rest der Mannschaft ist mehr auf Bier aus. Die Besitzerin der Bar hat einen australischen Akzent, sie lebte früher in Australien. Beim spazieren gehen finden wir ein etwas verfallenes Steinhaus mit einem traumhaften Ausblick, es ist mitten in den Felsen gebaut, der auch innen die Rückwand bildet. Unser Medico Nik verliebt sich in dieses Objekt, Alex rechnet ihm bereits aus was die Renovierung kosten könnte.
Wir speisen im Restaurant "Avra" wieder die typischen Vorspeisen, Michael ist uns eine große Hilfe, da er doch ein paar Worte griechisch spricht. Als Hauptspeise wählen wir heute Fleisch, Spannferkel, Ziege und dazu Hauswein. Sehr lecker, wir nehemen ein paar Resteln mit an Bord, wir schaffen nicht alles zu essen. Dann wieder ein Digestif mit Live-Musik, dieses Mal ohne Reklamation.

28.9.2013 
Um 03:40 werde ich von Michael und seiner Freundin abgeholt, welch unchristliche Zeit. Es geht zum Flughafen, dort treffen wir Alex den Malermeister, Hannes den Mikroskopwarter, Nikolaus den Gerichtsmediziner und Stephan "vernünftiges Spielzeug"-Händler. Der Flug nach Preveza verlauft reibungslos. Die Taxis erwarten uns bereits, vom Airport geht es gleich weiter nach Nidri, wo wir unsere Yacht "Delphinos" eine Jeannaeu SunOdyssey 45,2 übernehmen. Die Übergabe ist unproblematisch, wir gehen noch Mittagessen und bunkern die wichtigsten Dinge(Bier).
Zuerst motorsegeln wir nach Skorpios, wo wir in der Südostbucht vor Anker gehen. Das Meer ist noch angenehm warm, so schnorcheln wir ein wenig herum. Dann geht es unter Maschine nach Vathy auf der Insel Meganisi. Unser Abendessen nehmen wir im Restaurant "Errikos" ein, gemischte Vorspeisen, Calamari gegrillt mit der Tinte, sehr fein und als Hauptspeise einen Red Snapper vom Grill. Dazu Hauswein in weiß gehalten, vom Feinsten.
Dann an Bord werden noch unsere Single Malt Whisky´s gereicht, ich spiele Gitarre und die Crew singt brav mit, bis es einen Nachtbarschiff doch zu laut wird, da hören wir halt auf. Es ist ja doch schon 02:00 da sollte man ja doch lieber schlafen.

22.9.2013 
Wir feiern heute Katelyn's 3. Geburtstag. Die Mäuse kommen bei Charlotte fast besser an als bei Katelyn.

23.8.2013 
Heute ist das Projekt Dach fertig geworden, wir sind sehr zufrieden.

10.8.2013 
Heute wird unser Dach neu gemacht, zuerst alles runter, dann isolieren und neu decken. Im Moment wird alles runter gerissen. Ich mache mit Mariannes Vater zwei neue Fundamente um unser Büro zusätzlich abzustützen. Eine sehr mühsame Tätigkeit.

24.7.2013 
Vor dem Frühstück machen wir einen sehr angenehmen Schwimm im Meer, dann brechen wir Richtung Österreich auf. Bei Laibach besuchen wir das Arboretum, welches doch ein wenig abseits in der Pampas liegt. Aber wir werden mit herrlichen Pflanzen- und Garteneindrücken belohnt. Es ist jedenfalls einen Abstecher wert.
In der Südsteiermark kehren wir bei einer einfachen, aber guten Buschenschank in Gamlitz ein.


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