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Logbuch - 29.6.2013
29.6.2013 
Heute geht es gleich nach dem Frühstück nach Palmanova. Eine neunstrahlige, sternförmige Stadt aus dem 16. Jahrhundert. Die befestigte Stadt wurde als Bollwerk gegen die Türken erbaut. Drei Stadttore führen in die radial angelegte Stadt. In der Mitte ein großer Hauptplatz in dem alle Straßen münden. Wir umwandern die ganze Stadt und auch die meisten Straßen. Zu Mittag speisen wir im Restaurant "Al Baffo", Antipasti misti, Gnocchi mit Scampi dazu Prosecco.
Danach geht es nach Clauiano, einem alten ursprünglichen Dorf, wo wir bei dem Weingut Foffani einige nette Weine probieren und dann deren sehenswerten Garten durchwandern. Die Donna della Casa führt uns dann auch noch durch die Räumlichkeiten des Anwesens. Wir kaufen ein paar Flaschen und eine CD mit der Musik ihtres Sohnes, welcher Tango Argentino zum besten gibt.
Weiter geht es nach Cividale, zu deutsch Östrich. Diese alte Stadt hat einiges erlebt; die Awaren und die Langobarden wüteten in der Region. Heute lädt die Stadt zum flanieren ein, die vielen Sehenswürdigkeiten, wie der Dom aus dem 14. Jahrhundert oder die Teufelsbrücke welche sich über den Natisone spannt. Nach dem wir die Stadt erkundet haben finden wir auch einen kleinen Steig der zum Fluß führt, dort verweilen wir ein wenig.
Am Heimweg fahren wir an einem imposanten Denkmal vorbei, das Monumento della Grande Guerra vor Trieste. Marianne möchte dieses besichtigen, so kehren wir um und tuen das.
Da wir in Triest keine Parkplatz finden, fahren wir weiter nach Muggia und speisen dort in einem netten Pub mit ausgezeichneter Küche. Spaghetti Vongole und Miesmuscheln, einfach lecker, dazu Prosecco.

28.6.2013 
Gleich nach Dienst fahre ich vom Höpflerbad heim und hole Marianne ab. Wir fahren nach Italien. Auf der Südautobahn geht es flott nach Graz, von dort ohne Probleme über Spielfeld, Maribor, Laibach nach Muggia, wo wir unser Quatier beziehen. Am Abend speisen wir bei den Fischern an der Mole, Meeresfrüchtesalat, Pasta mit rotem Tintenfisch dazu Prosecco.

21.5.2013 
Mit heutigem Tag hat Cora-Mae einen neuen Besitzer. Santiago, den ich vom Yacht Club Uruguayo kenne, hat sie erstanden. Mir ist es einfach zu teuer geworden, im Jahr hatte ich € 7000.- Fixkosten für Liegeplatz und Versicherung.

3.4.2013 
So habe ich das Bad noch nie gesehen, eine Schneedecke bedeckt, wo sich ansonsten sonnenhungrige Badegäste räkeln.

2.4.2013 
Heute der erste Arbeitstag im Höpflerbad, das Wetter ist nicht gerade frühlingshaft. Schön alle Kollegen/innen sind wohlauf und motiviert. Die Schmerzen in der Niere haben sich beruhigt, die Schulter schmerzt immer noch, ebenso der rechte Arm. Angeblich soll die Heilung 4-5 Wochen in Anspruch nehemen. Na schau ma mal.

25.3.2013 
Übers Wochenende bekam ich Schmerzen in der rechten Niere, beim Husten oder Niesen tut es irrsinnig weh. Ich lasse die Niere mittels Harntest untersuchen, da ist nichts. Der Arzt meint, das vergeht wieder, ich solle ein Schmerzmittel nehmen.

22.3.2013 
Nach dem Frühstück fahren wir nach Mariazell, in der Basilika ist es arschkalt. Leider sind in diesen wunderschönen Gotteshaus in jedem Seitenaltar kleine Marktstandeln die von Falthocker über Weihwasser alles Mögliche feil bieten, Jesus hätte das sicher nicht gefallen. Als wir dann heimfahren, beschliesse ich ins Meidlinger Unfallkrankenhaus zu fahren, die Schmerzen werden immer mehr.
Die Untersuchung ergibt, daß nichts gebrochen ist. Schwere Prellungen und Zerrungen.

21.3.2013 
In der Früh kann ich mich kaum bewegen, es schmerzt der Brustkorb und die rechte Schulter. Aber irgendwie schaffe ich es und wir gehen Ski fahren. Heute schneit es, die Pisten gehören uns fast allein. Traumhaftes Pulverschnee fahren, da vergisst man die Schmerzen.

20.3.2013 
Heute geht es nach Lackenhof am Ötscher. Super Schnee, Kaiserwetter das macht Spaß. Wir leihen uns die Ski beim Sportgeschäft im Zentrum aus. Zuerst geht es auf den kleinen Ötscher. Marianne ist begeistert von den Carvingskiern, da geht das ganz leicht.
Etwas später fahren wir auf den großen Ötscher, Marianne wählt die Familienabfahrt, ich die schwarze Piste. Ich wedle den Steilhang runter, als ich im fahren bemerke, daß der linke Ski sich von mir verabschiedet. Schützend reisse ich noch die Arme vor die Brust und Gesicht, bevor ich auf die harte Piste pralle. Ich scheine den Sturz gut überstanden zu haben und gehe vorsichtig die ca. 30 Meter wieder rauf wo mein linker Ski steht. Ich kontrolliere die Bindung, sie ist immer noch zu, aber der hintere Backen ist ganz nach hinten gerutscht. Ich muß also die Bindung wieder auf meine Schuhgröße einstellen, das im steilen Gelände. Irgendwie gelingt die Übung und ich fahre etwas vorsichtiger runter. Die Arretierung der hinteren Bindungsbacke ist irgendwie aufgegangen, ich lasse den Schi und die Bindung bei einen anderen Schiverleih überprüfen und einstellen. Man kann sich das nicht erklären wie das passieren konnte. Die Bindung ist in Ordnung.
So fahre ich weiter und es soll auch nichts mehr passieren.
Am Abend tut mir die Schulter ein bisserl weh.

8.1.2013 
Heute abends gehe ich mit Louis dem Franzosen zu einer Pasteten und Weinverkostung. Das wird von einen Club der Franzosen in Montevideo organisiert. Das Lokal in dem der Event stattfindet heißt Weinmuseum.
Im Keller wird gerade alles aufgebaut alls wir kommen. Langsam trudeln die Gäste ein, Franzosen, Belgier, Kanadier und Brasilianer und auch ein paar Urugayaner.

Die Pasteten wurden von einer französichen Charcuterie in Montevideo erzeugt. Da gibt es zum Beispiel: Pate von Lachs und Garnelen. Pate von Kalamar Provencial, die verschidensten Wild und Geflügel Pasteten und Leberaufstriche usw.

Zu trinken gabe es einen Sauvignon Blanc und einen Tannat-Cabenet Sauvignon. Beide ganz ausgezeichnet zu trinken, ich hielt mich aber mehr am weißen, den im Gegesatz zu Österreich war es im Keller urheiss. Louis schwitze fürchterlich so ginen wir ab und an auf die Straße raus und genehmigten uns einen Zigarrette.

Anschliessend gibt es noch zwei Bands die aufspielen, nicht schlecht. Das Ganze um Euro 15.- ist ja ein Schnäppchen.

4.2.2013 
Heute am Abend gibt es ein Grillfest für Heidi und Udo, organisiert von Enrique, der im 6 Stock des Yavhtclubs eine Werbeagentur betreibt. Ein großgewachsener, vollbärtiger Hühne, den man hier Kicke ruft.
Es gibt Fleisch, Paprika, Würste und Huhn. Insgesamt nehmen an die 20 Personen an der Party teil. Kicke spielt auch Gitarre und singt mit tiefer, emotionaler Stimmme alte Lieder der Gauchos, Milonga gennant. Alfredo und ich spielen mit. Aber es kommen auch die Beatles und Stones nicht zu kurz. Knapp vor Mitternacht feiern wir Heidis Geburtstag.
Es war ein wirklich sehr schönes Fest.

1.2.2013 
Im Club ist einen Welle der Hilfsbereitschaft ausgebrochen, Heidi und Udo bekommen ein I-Pad geliehen, Gewand und sonstige wichtige Utensilien die man zum Leben braucht. Die zwei beginnen ein komplett neues Leben von vorne. Da ist es gut zu sehen wie die zwei zueinanderstehen, die gehen miteinander durch Dick und Dünn.

31.1.2013 
Ein Seglerkollege aus Frankreich, Louis und ich fahren zur dem Wrack und versuchen die eingebaute Stahlkassette, die mit Bargeld und Dokumenten befüllt ist, zu bergen. Ausgerüstet mit Pressluftflaschen und schweren Werkzeug fahren wir mit der Prefectura zum Wrack. Louis arbeite mit der Flasche unter Wasser und ich mit dem Schnorchel und Flossen an der Oberfläche. Das Wrack liegt auf 1,3 Meter, es ist sehr schmutziges Wasser man kann kaum 10cm sehen, überall sind scharfe spitze Stahlkanten und Drähte und scharfe Polyesterkkanten. Die Kassette ist mit Sikaflex eingeklebt, sehr schwer zu entfernen. Mit dem Messer schneiden wir etwas ein und treiben einen Schraubenzieher hinein. Ich halte Louis bei seinen Beinen, dass er mit dem Hammer ein Brecheisen hinein treiben kann. Als wir die Kassetet endlich geborgen haben, müssen wir feststellen das der Inhalt fast zur Gänze verbrannt ist. Die US-Dollar sehen noch besser aus als die Euros, und es handelt sich um wirklich viel Geld was da als verbranntes Papier in der Kassette liegt. Udo und Heidi haben wirklich Pech, Murphies Law wenn etwas schief geht dann aber alles, scheinbar.
Von der Inneneinrichtung ist nix mehr da, auch Udos Geige, das Stück ist fast so wertvoll wie das Schiff gewesen, unauffindbar. Wir geben auf und warten auf Alfredo der uns zurück in den Club fahren wird.

Hier ein Zeitungsartikel aus besseren Zeiten über Heidi und Udo: http://www.mt-online.de/lokales/minden/ ... _Welt.html

30.1.2013 
Ich putze heute den Salon und gerate dabei ganz schön ins schwitzen. Es klopft bei mir am Rumpf, draußen am Steg steht der Chef der Marineros und sagt ich hötte einen dringenden Anruf von der Prefectura. Ich übernehme sein Handy und ein englisch sprechender Offizer begrüßt mich und sagt mir es sei was passiert und er gibt mir Udo ans Rohr, seine ersten Worte: Die La Boheme gibt es nicht mehr, die ist abgebrannt!
Ich frage ihn geschockt: Was ist passiert?
Udo: Wir waren schon durch die Sromleitung durch und warteten auf das öffnen der Brücke, durch einen Schaden an der Maschine trieben wir untaufhaltsam gegen die Starkstromleitung.
In der Sekunde der Berührung stand das inner des Schiffes in Vollbrand. Heidi die am Bug stand und um Hilfe rief, bekam einen Schlag, da ihre linke Hand am Stag war, Gottseidank wurde die sofort wegeschleudert, eine starke Verbrennung auf der Handfläche war der einzige Schaden Leib und Leben, den es zu bedauern gibt.

Wir sprangen sofort ins Wasser und wurden von der Prefectura geborgen.

Ich antworte: Sobald ihr fertig seit kommt ihr zum Club her, ihr bekommt ein Zimmer und dann könnt ihr anfangen alles zu regeln.
Hier ein link zu Zeitungsnachricht: http://www.elpais.com.uy/130130/ultmo-6 ... ncendiado/
Am Nachmittag treffen die beiden im Yachtclub ein, in Overalls der Prefectura gekleidet. In ihrer Begleitung befindet sich Ursula von der Deutschen Botschaft. Ich bringe den beiden mal von mir T-Shirts, Shorts und Schlapfen. So können sie aus den Overalls schlüpfen.

29.1.2013 
Ich verbringe den Tag am Pool, am nachmittag läuft die La Boheme aus.

27.1.2013 
Heute holt Alfredo uns (Heidi, Udo und mich) mit dem Auto ab und wir fahren zum Cero von Montevideo, ein kleiner Hügel im westlichen Montevideo, mit einer Festung obenauf. Dabei fahren wir am Weg dorthin an der Calle Austria vorbei. Wir sehen und die Festung und die Austellung drinnen an, ganz nett.
Dann geht es weiter zum Rio Santa Lucia, dort hat der Yachtclub einen kleinen Hafen mit einen sehr guten Restaurant. Wir essen alle Pasta mit Salat. Der nächste kleine Hafen nebenan ist ein deutscher Yachtclub, Heidi und Udo sehen sich den mal an. Es gefällt ihnen sosehr hier, dass sie beschliessen in den nächsten Tagen hier heruf zu kommen. Dann geht es weiter in den Naturpark Lecocq, da sind heute ganz schön viele Leute. Bei den Affen stehen die Menschen und gaffen. Wir geniessen einen Espresso von Hausbrandt unter den schattigen Bäumen. Alfredo hat seinen Handpresso-Maschine mit.

25.1.2013 
Der Wind hat sich etwas beruhigt, pfeifft aber immer noch ganz schön. Der Wasserpegel im Hafen ist bereits so hoch, dass man nur mehr mit dem Wassertaxi an Land gehen kann. Die Stege sind total überflutet.

24.1.2013 
Heute vormittag geht Cora-Mae ins Wasser, dabei bricht die Antenne des Navtex, ist aber im Südantlantik eh wurscht, weil es hier keinen Empfang gibt. Ich wasche zuerst einmal das Deck, über mittag ein harter Job bei 36°, aber dringenst notwendig, nach der langen Zeit auf dem Trockendock.
In der Nacht zieht eine Front über uns hinweg, es bläst mit gut 60 Knoten. Mein Radarreflektor fliegt im hohen Bogen davon. Habe gottseidank einen zweiten.
Ich schlafe trotz Sturm sehr gut.


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