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Logbuch - 4.10.2015
4.10.2015 
Nach einem ausgiebigen Frühstück warten wir auf die Reparatur des GPS, der Segelmacher näht schon an der Segeltasche und die Sprayhood ist auch schoin fertig. Schlußendlich verzichten wir auf das Navy, es würde noch viel länger dauern. Wir verlangen, dass wir als Wiedergutmachung den Motor fürs Dinghy gratis bekommen. So legen wir kurz vor halb elf ab, Ziel Vulcano. Da kein Wind weht motoren wir gemütlich dahin. Der Motor läuft einwandfrei, 75 Pferde tun ihren Dienst für uns, einer Oceanis 46 und uns.
Wir steuern den Schwimmsteg des Centro Nautica Baia Levante an, die Mooringleinen sind schon geborgen und werden gerade gereinigt. So legen wir längseits an. Für die Nacht nimmt man € 50.-, ohne WC und Dusche ein ziemlich geschmalzener Bertrag. Ich erinnere mich mit Cora-Mae damals auch viel berappt zu haben.

Michi und Hannes machen sich auf den Vulkan zu besteigen, de3r Rest der Crew ist nicht motiviert. Das letzte mal als ich da war bin ich raufgejoggt, ohne Photoapparat, jetzt will ich mal ein paar Schnappschüße einfangen.

Es ist ziemlich warm, der Weg bergauf zieht sich dahin, aber wir schaffen den Aufstieg in einer guten Zeit. Michi mag noch den Krater umrunde3n, Hannes und ich verzichten, es raucht und stinkt nach Schwefel, uns zieht es hinunter in den Eissalon, dort geben wir uns ein Frappee.

Als wir zum Schiff zurückkehren, ist es zugesperrt und die Crew ausgeflogen. Ich rufe mal die Burschen an, die haben sich jeder ein Quart gemietet und erkunden die Insel. So gehen wir halt in ein Beisl und trinken mal was, Michi ist auch schon da, und gesellt sich zu uns.
Die Buben kommen auch bald. Wir schauen uns die Schwefelsohle an wo man baden kann, um knapp über € 2.- kann man sich im schlammigen Naturbecken suhlen.

Wir finden dort in der Nähe ein nettes Lokal, das hervorragenden Schwertfisch und Pastagerichte anbietet.

Uns hat es sehr geschmeckt, der Wein war auch sehr gut und kommt von der Insel Salinas.

3.10.2015 
Mit der AUA geht es nach Catania, mit von der Partie sind Alex, Nick, Stephan,Hannes und Michi. Die Fahrt nach Porto Rosa verläuft unspektakulär. Die übernahme der SY. Myron ist da schon spannender, Navy geht gar nicht, Großsegel geht sehr schwer zu setzen, ebenso beim bergen. Die Sprayhood ist leider kaputt, die wird für uns genäht. Der Zipp der Großsegeltasche ist leider auch kaputt, wird auch gleich repariert. Die Batterie verliert ohne Landstrom rasch an Spannung, nach drei Stunden nur mehr 11.4V.
Das Abensessen ist bemüht, aber Stephans Nudeln waren mehr hart als aldente. Aber dann an Bord wird gesungen und Gitarre gespielt, neben uns tun Russen das selbe; jetzt geht es darum wer ist lauter...!!!
Schlussendlich ziehen sich die Russen zurück 1:0 für Österreich.

5.6.2015 
Endlich Sommer in Österrreich!

Im Höpflerbad ist alles ok, nur der Mai war eine matte Sache, aber jetzt passt es.

Ich habe mir vor kurzem eine Segelyacht "Grand Soleil 34" zugelegt, sie heißt "KIPA". Der Liegeplatz ist in Italien, gleich neben Duino in Villaggio del Pescatore.

Ich habe vor, die Homepage umzugestalten, so soll neben KIPA auch mein erstes Segelboot "Alargh Du" mit dem ich 1987 meine erste Atlantik-überquerung gemacht habe, einen Platz finden. Einen Teil der Diapositive habe ich bereits digitalisiert.

Die Fotos von meinen Tauchausflug ins Rote Meer werde ich auch demnächst hochladen.

10.10.20114 
Von der Kapi Bucht fahre wir nach Göcek, dort werden die Fäkalien abgepumpt und Diesel gebunkert. Dann fangt endlich ein gescheiter Wind an zu blasen, ein Gewitter zieht heran. Wir setzen die Segel und kreuzen im Kanal. Gute 6 Bft. der Düseneffekt verstärkt das Ganze noch so reffen wir ein wenig, es geht aber immer noch mit 7,5 Kn. dahin. Zurück fahren wir Schmetterling, und legen uns dann wieder an den Pier des Pitter Stützpunkts. Im Großen und Ganzen war es eine sehr schöne Woche, schade das es schon vorbei ist!

9.10.2014 
Nach dem wir auf die Dusche verzichtet haben, dort wimmelte es von Hornissen und Wespen, nehmen wir das Frühstück ein, die Wespen sind auch dabei! Wir legen ab und motoren zur Kapi Bucht. Leider gibt der Kühlschrank Geist auf und alles schwimmt im Wasser(er hat nur abgetaut)aber viel Lebensmittel haben wir eh nicht an Bord. Wieder legen wir an einen Holzsteg an, Michi und ich machen uns auf eine Wanderung zu tun. Wir passieren einige Bauernhöfe, die aus allen möglichen Baustoffen hergestellt sind, Wellenblech ist bei weiten der üblichste. Die Tiere habe keine Scheu und sind zutraulich. Eine Alte Frau kommt mit Eseln an uns vorbei. Unter uns tut sich eine schöne Bucht auf wo uns ein Mann auf einen Tee einlädt. Er plane hier ein Restaurant und eine Marina zu bauen. Ein sehr schöner Platz, mit Feigen und Olivenbäumen, fast zu schön um es mit Yachten zu füllen.
Nach dem wir wieder an Bord sind gehen wir mal schnorcheln, ein Trompetenfisch und ein großer Krebs sind die Highlights, ansonste ist es ziemlich leer im Meer. Hier gibt es Fliegen, die sehen aus wie normale Fliegen, stechen aber schmerzhaft und saugen Blut! Wadelbeisser oder Wadenstecher genannt, sehr unangenehm.

8.10.2014 
Nach dem wir gefrühstückt haben laufen wir aus. Da die ganze Ankerkette gesteckt wurde, dauert es einige Zeit bis der Anker kurzstag ist. Die Ankerwinsch gibt einen Meter bevor der Anker an Bord ist den Geist auf
(Sicherung gefallen)so holen wir den Rest per Hand ein. Jetzt merken wir das einer unserer Fender fehlt, der muss ein Nachtbar dringend gebraucht haben! Der Motor macht bei 1600 Umdrehungen seltsame Geräusche, der Schub lässt auch zu wünschen übrig, scheinbar haben wir eine falsche Schraube mit falscher Steigung bekommen. So schleichen wir halt dahin, Wind gibt es auch keinen. Am Nachmittag lagen wir in der Tomb-Bay/Berdri Rahmi Koyu an. Der wackelige Holzsteg hat auch schon bessere Zeiten erlebt, windschief hängt er da. Das Wirtshaus sieht sehr einladend aus. Michi und ich gehen auf einen Ausflug zu den lykischen Felsengräbern. Dies entpuppt sich fast als ein hochalpines Abenteuer. Steile, rutschige Felsenpfade mit Stacheln bewehrte Pflanzen fordern höchste Konzentration. Teilweise müssen wir sogar klettern, mit dem habe ich nicht gerechnet. Gut das wir die anderen nicht mithaben, die hätten uns verflucht! Aber wir finden alle Grabstätten und werden mit einer schönen Aussicht belohnt.

7.10.2014 
Wir lassen uns das Frühstück zu dem Laden bringen, wo wir angelegt haben. In der Zwischenzeit ist auch schon das Team von Pitter eingetroffen und montieren die neue Schraube. Wir machen uns auf eine Bootsfahrt mit einem Ausflugsschiff, zuerst die schöne Felsenküste entlang vorbei an dem Schidkrötenstrand, dann in das Flussdelta, bei der alten Hafenstadt Kaunos legen wir an und wir erklimmen den befestigten Berg. Ein schöner rundum Blick entschädigt für den anstrengenden Aufstieg, den nicht die ganze Crew macht. Einige ziehen es vor, im Schatten der Ruinen zu verweilen. Wir setzen die Fahrt dann fort und sehen uns noch Felsengräber an, die sehen fast wie lykische aus, sind aber keine. In der Stadt Dalyan machen wir halt und genehmigen uns einen Imbiss.

6.10.2014 
Nach einem ausgiebigen Frühstück warten wir, bis die meisten Yachten ablegen und wir passieren können. Unser Ziel heute ist Ekincik, gleich neben dem Flussdelta bei Kaunos. Auf See serviert Nik einen Imbiss für uns. Unterwegs sehen wir Steuerbord voraus was vor uns treiben, es kann ein großer Fender sein, als es dann näher kommt halte ich es für ein totes Schwein, schlussendlich passieren wir es ganz nahe und stellen fest, dass es eine tote Schildkröte ist, die am Rücken liegend dahin treibt. Ein trauriger Anblick. Der Wind lasst uns dann einige Zeit unter Segel fahren, Sausalito segelt sehr fein dahin. Wir laufen den Steg im Nordwesten der Bucht an, dort liegt man vor Buganker römisch-katholisch vor einen kleinen Greißler. Man weist uns einen Platz gleich nach dem Wellenbrecher zu. Ich drehe das Schiff in Position, Alex macht den Anker klar. Ich lege den Retourgang ein und warte das Sausalito fahrt aufnimmt. Vergebens, da tut sich nix! Alex hat schon einen Teil Anker runter gelassen, weil er ihm ausgekommen ist, das ist in unsren Fall jetzt gut. Ich lasse ihm mehr Kette stecken, denn nach vor geht auch nix mehr. Zuerst glaube ich noch das die Kupplung zum Getriebe was hat, oder der Bautenzug, aber da schaut alles gut aus. Ich ruf halt bei Pitter an und Volkan meint, es ist fraglich ob wir überhaupt noch die Schraube drauf haben? Michi taucht ab und siehe da keine Schraube mehr. Mit Hilfe von zwei Ausflugsschiffen legen wir schlussendlich an. So etwas ist mir noch nie passiert!
Leider finden wir die Schraube nimmer mehr, so wird uns für morgen neun Uhr einen neue versprochen.

5.10.2014 
Ab dreiviertel neun erwachen wir alle. Um 11:15 starten wir den Motor und laufen aus. Gleich bei der Ausfahrt werden wir von relativ großen Robben begleitet, ich wusste gar nicht, dass es hier welche gibt, fast wie Delphine begleiten sie uns ein Stück. Die Logge geht am Anfang nicht, nach einiger Zeit dreht sie sich doch. So fahren wir unter Groß und Maschine Kurs Südwest. Nach nur knapp drei Stunden Fahrt machen wir am Steg der Wall-Bay/Manastir Koyu fest. Wir sind eines der ersten Boote hier und man legt uns innen ganz vor zum Lokal längsseits an einen ziemlich wackeligen Holz-Schwimmsteg. Hier ist ein ganz netter Wirt mit einer wilden Holz-Dachkonstruktion, aber besten Hammelgerichten, sei es vom Spieß im ganzen gebraten oder aus dem Ofen. Der Steg wird im Laufe des Nachmittags immer voller bis zu drei Yachten liegen im Paket. Wir können jetzt ganz sicher nicht mehr auslaufen, wir müssten warten bis die anderen ablegt hätten.
Michi, Nik und ich machen einen Spaziergang, der Rest der Crew fährt mit dem Dinghi vor zu den Ruinen eines Klosters. Dort treffen wir wieder einander und streunen dort herum. Michi will noch alleine weiter gehen wir kehren mit dem Dinghi zurück zur Sausalito.
Das Abendessen schmeckt sehr gut, die Vorspeisen sind reichlich, der Wein mundet, das Lamm aus dem Ofen zergeht auf der Zunge, zart und weich und gut abgeschmeckt. Wir sind sehr glücklich mit der Wahl des ersten Stopps.

4.10.2014 
Um 05:00 erwarte ich Hannes bei mir, wir wollen auf den Flughafen fahren um den Rest der Crew zu treffen. Der Treffpunkt vor dem Check-in ist um 05:30 vereinbart. Fünf nach Fünf läutet das Telefon, Hannes hat verschlafen, ich soll ruhig losfahren, er kommt nach. So fahren Marianne und ich los. Ich warte am Schalter, da kommt auch schon Michi, wir checken einmal ein, dabei erfahren wir das der Schalter demnächst schließt.
Hannes ist schon unterwegs, wo ist aber der Rest der Crew? Ein Anruf klärt uns auf, Alex hat verschlafen, da er der erste vom Sammeltransport ist fehlen auch alle anderen. Wir bitten den Mann vom Check in er möge etwas warten, der Rest der Mannschaft sei unterwegs. Er macht das gerne, mittlerweile ist Hannes eingetroffen. als wir ihm sagen der Schalter schließt bereits geht er ab wie eine Rakete. Mit etwas über einer halben Stunde Verspätung kommen die anderen an, im Laufschritt zum Check-in, geschafft. Abflug ist um 06:35, da geht sich sogar noch der Dutyfreeshop aus.
Turkish Airways bietet sehr viel Platz und guten Service. Die Verpflegung kommt von Do&Co, alles super. Istanbul, hier steigen wir um und fliegen weiter nach Dalaman.
In der Gepäckshalle warten wir vergeblich auf unsere Taschen. Wir werden abgeholt und mit dem Bus auf einen anderen Terminal geführt, dort muss unser Gepäck durch den Zoll.
Der Bustransfer erwartet uns schon und bringt uns zur Marina nach Göcek.
Bei Pitter Yachting ist ganz schön was los, da das Schiff noch nicht fertig ist genehmigen wir uns etwas zu trinken. Die Grund versorgung machen Hannes, Alex, Stephan und Nik. Zuerst kommen 4 Tassen Dosenbier, ein Hauch von Mineralwasser, dazu 4 Flaschen Wein und ein paar Lebensmittel. Da ich heftig protestiere wird auch Cola und Tonic gebunkert. Da wir erst nach 17:00 die Sausalito beziehen, eine Bavaria 46 Cruiser, beschließen wir erst morgen los zu segeln.
Das Abendessen ist ganz nett, wenn auch nicht günstig.
Am Abend musizieren wir und verkosten einige unserer Malt-Whiskys und Rums. Es wird richtig spät, ich habe es aber nicht andres erwartet!
Der Vorrat an Manöverschluck-Getränken schwindet bedrohlich, fast zur Hälfte!!!


11.8.2014 
Im TV ist heute die Sendung Heute Konkret mit dem Thema Badehygiene, da gibt es einen Beitrag vom Höpflerbad.

17.4.2014 
Im Höpflerbad sind die Schwimmbecken gereinigt und befüllt, jetzt muss nur mehr das Wetter passen!
Ich habe die Fotos von Kuba schon geladen.

Hier kommt Mariannes Reisebericht:
Cuba ist wirklich (noch) anders. Aber - wo ist die Revolution geblieben?

Irgendwie bekomme ich den Eindruck sie haben die Revolution ins Museum verbannt. Der Kapitalismus zieht unaufhaltsam über die Insel.
Flachbildschirm, Smartphones, Plastiknägel … stehen im krassen Gegensatz zur alten Garde um die GRANMA. (Granma = Nationalheiligtum: 13 (!) Meter lange Motoryacht, mit der Fidel und Raul Castro, Ernesto Che Guevara, Camilo Cienfuegos – insgesamt 82 (!) Männer - 1956 von Mexico nach Cuba fuhren und die Revolution starteten).
Ehemals sportlich, langhaarig, bärtig und mit Kampfanzug tragen die jungen Männer heute Glatze, Wohlstandsbauch und Marken T-Shirts. Die Frauen sind nach wie vor fesch. Alle haben einen aufrechten sehr stolzen Gang.

Die Cubaner wären grundsätzlich ein freundliches Volk. Aber sobald man als Tourist die Füße vor das Hotel setzt geht es los: „Taxi?“, „Where are you from?“, „Cigarres?“. Pausenlos wird man angesprochen, besonders nervig ist es im Centrum von Havanna.
Es kann als Freizeitbeschäftigung angesehen werden oder reines Wittern nach Geld: 1 CUC = Cubanischer Convertierter Peso = Touristenwährung Wert ca. 1 US Dollar - wird gerne gefordert für ein Foto von ihnen selbst, eine alte Zeitung „Granma“, einen nichts werten Peso mit dem Bild von Ernest Che Guevara oder für eine Auskunft usw. der Einfallsreichtum ist unbegrenzt.

Die Straßen sind sagenhaft, fast alle desolat, holprig mit Löchern oft so groß, dass ein Achsbruch unvermeidlich wäre, wenn man da hineingerät.
Die Autobahnen – Autopistas – sind tatsächlich bessere Pisten. Zwar asphaltiert, aber auch löchrig. Die Mittelspur ist ein Rasenstreifen, damit man auch auf der Autobahn jederzeit umdrehen (!) kann. Meist ist die Autobahn 3 bis 4 spurig, breit genug, damit die Traktoren, Pferdegespanne und Räder auch gegen die Fahrtrichtung fahren können, wenn ihnen danach ist. Überland ist der Verkehr sehr gering, so fährt man oft alleine. Am besten sind die Abzweigungen von den Autobahnen. Die Schilder stehen direkt an der Ausfahrt, es kann sich dabei auch um ein Holzschild mit Handbemalung handeln, die Abzweigung geht auch manchmal 90 Grad von der Autobahn weg und ist eine Sandstraße direkt in die Pampas. Es ist umso verwunderlicher, dass wir fast alles auf Anhieb gefunden haben.
Auf den Landstraßen tummeln sich Tiere aller Art – Hunde, Schweine, Hendln, Kühe, Pferde, Ziegen. Die gehen rüber wie es ihnen passt – schließlich sind sie ja dort zu Hause.
Das Autofahren ist dementsprechend anstrengend, besonders mit einer chinesischen Reibn namens „Geely“ – noch nie vorher gehört. Hat gekracht und gescheppert, alle Kontrolllampen haben immer geblinkt, aber man muss sagen, ist dann alles in allem trotzdem brav gefahren.

Die Idee, ein Mietauto in Cuba zu nehmen war nicht die Beste. Günter ist in dieser einen Woche immer gefahren und war entsprechend fertig. Wir waren in den drei Wochen in insgesamt 10 Hotels. Das dauernde Umsiedeln war anstrengend, die Distanzen relativ groß (zwischen 100 und 400 km pro Tag), so haben wir keine weiteren Umwege gemacht und weniger abseits der Hauptrouten gesehen.

Die Hotels waren alle in Ordnung, das Beste war in Havanna. Alle Hotels hatten ein Swimming Pool und lagen am Meer – nur Santa Clara liegt im Landesinneren. So konnte ich jeden Tag schwimmen gehen. In fast allen Hotels liefen Katzen, Hunde, Hendl, Schafe und Ziegen frei herum, das hat mich sehr erfreut.
Essen und Trinken war immer gut. Günter hat es nicht glücklich gemacht.

Musik ist in Cuba allgegenwärtig, Salsa und Son immer und überall.

Reiseverlauf:

Varadero
Die Touristenhochburg schlechthin. 20 km weisser Sandstrand und toller blauer Atlantik. Highlight am schönen Strand: Pelikane tummeln sich zwischen uns!
Durch die Zeitumstellung sind wir 6 Stunden voraus, so können wir fast täglich den Sonnenaufgang genießen.
Ein Ausflug mit dem Coco-Taxi (Moped mit 3 Rädern und 3 Sitzen, schaut aus wie eine fahrende gelbe halbe Eischale) bringt uns an die Spitze der Halbinsel.
Die Peninsula Varadero ist erfreulicher als befürchtet, die vielen Hotels sind weitläufig und nicht unangenehm.
Dazwischen besuchen wir ein Naturreservat mit einem Kaktus, so groß wie ein Ahornbaum.

Havanna
Sehr interessant, sehr schön, beeindruckend, irrsinnig laut. Die alten bunten amerikanischen und russischen Auto-Kraxn prägen das Stadtbild. Sie scheppern und quietschen und stinken und dann hupen die Cubaner voll der Begeisterung bei jeder Gelegenheit. Der morbide Charme hält sich tapfer, einige Häuser wären schon eingestürzt, viele sind mit Gerüsten gesichert. Restauriert wird im Centrum an allen Ecken, aber Havanna ist groß. Bei vielen Bruchbuden können nur die historischen Fassaden erhalten bleiben, alles dahinter muss neu gebaut werden.

In Havanna treffen wir Elena, wir haben uns vor 20 Jahren bei meinem ersten Cuba Urlaub kennengelernt, sie war damals unsere Reiseleiterin. Seither sind wir in Kontakt. Gemeinsam mit ihrer Mutter führen sie uns durch die Altstadt, Essen gibt’s im Barrio Chino – Chinesenviertel. Dann zeigt sie uns in ihr schmuckes Zuhause.

Am nächsten Tag ist mein Geburtstag – sehr fein!

Das Hotel ist toll – mitten im Zentrum am Prado (prächtigste Prachtstraße) – fünf Sterne, Swimmingpool am Dach, sehr nobel.
Unmengen an Denkmälern und Kunst im öffentlichen Raum – da hätte ich noch mehr zu tun, als in Wien. Denkmal für Maximo Gomez wurde von einem gebürtigen Österreicher geschaffen. Das Denkmal für Antonio Maceo aus Bronze steht – wie bei unserem Erzherzog Karl – nur auf zwei Beinen des Pferdes – das ist eine Meisterleistung des Künstlers und sehr selten. Einer von Elenas Vorfahren ist der Bildhauer eines weiteren bedeutenden Steindenkmals im Zentrum von Havanna.


Rent a Car:


Vinales
Ein wunderschönes malerisches Tal mit großen roten Hügeln und dichter Vegetation. Sehr fruchtbar, von dort kommen die besten Zigarren der Welt.

Auf der Fahrt dorthin genießen wir einen Schwimm in einem wunderschönen Fluss mit Kaskaden. Etwas später werden wir von einem amtlich aussehenden Cubaner auf der Autobahn aufgehalten, der uns in sehr gutem höflichen Englisch ersucht, einen seiner Männer in die Fabrik mitzunehmen, weil der Autobus eingegangen sei und der dringend dorthin müsse.
Na gut, dieser Typ – Carlos – schlägt uns vor, weil wir doch so nett seien, dass er uns die Fabrik zeigen würde in der er arbeitet und Zigarren herstellt.
Kurz vor Pinar del Rio biegen wir auf seinen Hinweis direkt von der Autobahn 90 Grad in einen Sandweg (!) ein, der direkt ins Nichts führt. Mir wird etwas schwummering. Geendet hat das im Kauf von 2 Cohiba Zigarren, die sie dort im Gebüsch von der staatlichen Produktion abzweigen und schwarz verkaufen. Wir besichtigen die Tabakfelder und Trocknungshütten und bekommen einen Vortrag über die Produktion. Nach dem nach einer halben Stunden weitere Touristen daherrumpeln, war klar, das ist die Tabakmafia. Die verkaufen gar nicht so wenig. War ganz froh, wieder heil wegzukommen.

Cuba ist ein sehr sicheres Land, auch andere Touristen, mit denen wir gesprochen haben, haben nie etwas Negatives erlebt.

Im einfachen, aber schönen Hotel „Tres Jazmines“ blieben wir leider nur eine Nacht. Die Aussicht ins Land mit den roten Hügeln und den Feldern ist atemberaubend schön.

Am nächsten Tag hatten wir die längste Fahrt der Woche - fast 400 km auf diesen miesen Straßen. Günter war schon nicht so gut aufgelegt und wir brauchten dann mal Sprit. Das ist dort auch nicht so einfach. Die Tankstellen liegen weit auseinander und man weiß nie, ob man die nächste noch erlebt. Als wir endlich eine gefunden hatten, waren die Förderungsmaschinen kaputt. Aussicht auf Reparatur ist wie Warten auf Godot. So also weiter zur nächsten, die war dann bei Havanna. Als wir dort aber nicht zu den Zapfsäulen gelangten, weil die anderen Autos kreuz und quer gestanden sind, war Günter so richtig sauer. Er hat gehupt, geschimpft und gepfiffen – und die Cubaner – gewöhnt an ständiges Warten und Chaos - haben ihn nicht einmal ignoriert. Seitdem waren die Cubaner samt und sondern unten durch bei Günter.

Als dann noch nach der langen Fahrt im nächsten Hotel die Reservierung nicht funktioniert hat und wir nach längerem hin und her das Zimmer nochmals zahlen mussten (bekamen wir eh am nächsten Tag retour) war es ganz aus – die Receptionistin hat entsprechend gebüßt und ich auch.

Seither war alles im besten Fall nur mehr „unglaublich“ und Günter hat sich vom Kulturschock bis heute nicht erholt. Das Wasser war ihm zu nass, der Sand zu sandig und das angenehme subtropische Klima zu tropisch.


Playa Giron – „Schweinebucht“
Angriff der Exilcubaner unter Mithilfe des CIA im Jahre 1961.


Cienfuegos
Größter Zuckerexporthafen der Welt

Trinidad
Weltkulturerbe – diese Stadt schaut aus wie aus dem Bilderbuch. Kolonialer Stil.

Sierra de Escambray
Serpentinen führen auf Berge über 1000 m Höhe, tolle Aussicht, subtropische Vegetation.

Santa Clara
Der Plaza de la Revolucion mit dem Denkmal für Ernesto Che Guevarra ist riesengroß und schwer beeindruckend. Seine sterblichen Überreste sind unter der Denkmalanlage beerdigt.
Der morbide Charme von Santa Clara ist nicht unanstrengend, aber auch nicht uninteressant.


Havanna
Auto retour - eine Nacht in einem Hotel im Stadtteil Miramar (sowas wie Döbling) wegen dem frühmorgendlichen Flug auf die Insel:


Cayo Largo
Ungefähr 200 km südlich von Havanna in der karibischen See liegt die Insel Cayo Largo, die zu Cuba gehört. Sie ist etwa 20 km lang und ca. 1 – 2 km breit. Auf der einen Seite durchgehender weißer sehr feiner Sandstrand, auf der anderen Seite Mangroven.
Wir fliegen mit einem alten russischen Rübenbomber, der kracht und wackelt, aber er bringt uns gut rüber. Außer einigen wenigen Hotels und den Unterkünften der Angestellten ist die Insel nicht bewohnt.
Gleich neben unserem Hotel ist der einzige Nudisten-Strand der Insel. Wir ziehen tagsüber dorthin in einen Wigwam aus Schilf und außer essen und schlafen und schwimmen geht bei mir gar nichts mehr – und ich genieße es. Zum Schnorcheln entdecken wir ein nahe gelegenes Riff und verbringen einen Tag auf einem Ausflugs-Katamaran. Die Unterwasserwelt ist sehr bunt und lebendig, wir sehen Schildkröten, Rochen u.v.m. Mein Lieblingsfisch ist klein, leuchtend blau und lächelt immer.

Eigentlich wollten wir ja zum Schnorcheln auf die andere Seite der Insel zu den Mangroven. Auf dem Weg dorthin treffen wir zum Glück eine Frau, die eine kleine Gärtnerei betreibt. Sie zeigt uns zwei freilebende Krokodile im nebenliegenden Gewässer. Eines können wir dann auch aus der Nähe sehen, es ist ca. 3 m lang. Das war ca. 200 m hinter unserem Hotel.
Die Idee zum Schnorcheln in unbekannten Gewässern haben wir dann schnell wieder aufgegeben.
Ausserdem sind auf der Insel jede Menge Leguane unterwegs, schauen aus wie kleine Drachen, sind aber ganz ruhig und friedlich, außer wenn sie um ein Weibchen kämpfen. Sitzen dort herum wie bei uns die Hauskatzen.
Fauna und Flora ist auf Cuba und Cayo Largo sehr bunt, sehr vielfältig, spannend.


Varadero.
Eine letzte Nacht im Hotel Barlovento damit wir den Abendflug nach Wien bekommen.
Elena organisiert uns die besten Plätze im Flieger.
Schön ists in Cuba, aber am schönsten ist es zu Hause.


15.1.2014 
Heute habe ich die Prüfung zum Rettungssanitäter bestanden, ich fahre jetzt ehrenamtlich für die Johanniter. www.johanniter.at

1.1.2014 
Prosit Neujahr!!!

17.10.2013 
Um 07:30 lasse ich mir die Reifen am Auto umstecken, der nächste Winter kommt bestimmt. Dann fahre ich mit Marianne in die Therme St. Martins in Frauenkirchen: www.stmartins.at
Es ist ein sehr entschleunigter Tag, welchen wir dort verbringen. Preis-Leistung passt. Ein paar Fotos sind geladen.

16.10.2013 
Heute abend gehen wir zur Kochshow von Andi und Alex in die Wiener Stadthalle, die Karten habe ich von der "Wiener Zeitung" gewonnen. Eine Karte würde € 54,80 kosten, ich denke um dieses Geld sollte man auch eine Kleinigkeit zu essen bekommen. Die Show ist im Prinzip sowie im Fernsehen, durchaus unterhaltsam. Aber abschmecken können nur die Leute in den vorderen Reihen. In der Pause beschliessen wir zum Gasthaus Grünauer zu fahren, da gibt es auch a Gaudi, aber man darf dort auch essen. Die Sulz vom Schweinsbackerl auf Linsenvinaigrette ist ein Traum, Marianne wollte keine Vorspeise, isst mir aber fast alles weg. Nandi nimmt als Hauptspeise den Jungschweinsbraten, ich nehme die geröstete Kalbsleber mit Erdäpfelpürree, beides sehr fein. Die Weine munden und die Damen in der Küche sind mindestens genauso unterhaltsam wie die zwei Fernsehköche. Summa summarum der Abend im Gasthaus Grünauer ist billiger als die Kochshow,ergo nächstes mal gleich zum Grünauer.

5.10.2013 
Heute Schiffsübergabe, auch die geht ohne Probleme über die Bühne. Dann kommen die Leihautos und wir machen noch eine Inselrundfahrt. Die Westseiite von Levkas hat einige schöne Strände, einen davon besuchen wir. Es war ein sehr schöner Segeltörn, wie immer viel zu kurz, das heißt wir kommen wieder.
Der Flug geht diesmal nach München, da Wien nicht mehr angeflogen wird. Von dort holt uns Octavian ab und bringt uns sicher zurück nach Wien, vielen Dank!

4.10.2013 
Wieder deftiges Frühstück, dann geht es über Skorpios wieder nach Nidri.


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